Lernen, Leben zu retten

Jährlich sterben immer noch mehr als 3.000 Personen durch Unfälle im Straßenverkehr. Die ersten Minuten nach einem Unfall sind für das Überleben entscheidend: Erste Hilfe kann Leben retten. Doch nicht jeder traut es sich zu, Erste Hilfe zu leisten. Das muss sich ändern. Dabei reicht es nicht, die Bestrafung für unterlassene Hilfeleistung zu verschärfen – denn wer nicht weiß wie, kann nicht helfen. Dementsprechend fordern die Jungen Liberalen Regensburg, dass jeder Führerscheininhaber sein Ersthelfer-Wissen alle zwei Jahre durch einen Erste-Hilfe-Lehrgang aufzufrischen hat. Ein entsprechender Nachweis ist mit den Fahrzeugpapieren mitzuführen. Die dafür zuständigen Stellen (BRK, Johanniter, Malteser,etc.) sind entsprechend für ihren Aufwand aus der Staatskasse zu entlasten. Die Grundlagen, um Erste Hilfe leisten zu können, müssen schon in der Schulzeit geschaffen werden. Daher fordern wir, dass ab der vierten Klasse mindestens zwei Stunden pro Jahr für einen Erste-Hilfe-Kurs eingeplant werden. Die Kurse sollen von Fachpersonal (BRK, Johanniter, Malteser, etc.) geleitet werden. Zusätzlich sollen alle Schulen mit einem AED (“Laiendefibrillator“) ausgestattetwerden. Schülerinnen und Schüler sollen möglichst früh für die Benutzung der Geräte sensibilisiert und im Rahmen der Erste-Hilfe-Kurse mit deren Benutzung vertraut gemacht werden.